Limburg. Anfang März war Yannick Schwander, Ortsvorsteher von Nieder-Erlenbach und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union (JU) Hessen, auf Einladung der JU Limburg-Weilburg und des CDU-Ortsverbandes Limburg-Kernstadt in Limburg zu Gast. Gemeinsam diskutierten Vertreter von JU, CDU und interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Aufgaben, Herausforderungen und Zukunft der Ortsbeiräte.
Gleich nach der Begrüßung durch Stefan Best, dem Vorsitzenden der CDU Limburg Kernstadt, richtete sich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Anwesenden auf den Hauptgast des Abends, Yannick Schwander. Der 31-jährige ist seit 2011 im Ortsbeirat aktiv und seit 2016 Ortsvorsteher seines Heimatortes Nieder-Erlenbach.

Das Ohr nah am Bürger

Gespannt lauschten die Anwesenden dem Vortrag Schwanders, der mit Begeisterung von seiner Aufgabe als Ortsvorsteher berichtete. Für ihn müssen Ortsbeiräte selbstverständlich nah bei den Bürgern sein. So finden vor den Ortsbeiratssitzungen in Nieder-Erlenbach stets Bürgerfragestunden statt, was dazu führt, dass regelmäßig rund 20 Personen- je nach Thema auch mehr -als Zuschauer bei den Ortsbeiratssitzungen vor Ort sind. Zum anderen hat Schwander das moderne Format „Ortsbeirat live“ entwickelt, um vor allem auch jüngere Menschen zu erreichen und für Kommunalpolitik zu begeistern. So berichtet er auch unter dem Hashtag #beideleud vor und nach jeder Ortsbeiratssitzung über die Themen und Anträge der Sitzung in seiner Instagram-Story.

Neue Formate, um Bürger zu mobilisieren

Neue Wege beschreitet Schwander aber nicht nur in der Art der Kommunikation, sondern durchaus auch in der Umsetzung seines Amtes. So organisierte er, mit Hilfe moderner Kommunikationswege wie z.B. Facebook-Veranstaltungen und WhatsApp Flyern, eine Fahrrad-Demonstration, bei der mehr als 300 Personen anwesend waren, um die baulichen Voraussetzungen für einen dringend benötigten Fahrradweg zu ermöglichen, der zuvor 50 Jahre lang erfolglos beantragt worden war.
Im Anschluss diskutierten die Anwesenden mit Schwander unter Leitung des JU-Kreisvorsitzenden Frederik Angermaier. Besonders im Fokus der Diskussion standen neben den Themen des Vortrags vor allem die finanzielle Ausstattung und die Aufgabenbereiche der Ortsbeiräte. Dabei stellten die anwesenden Gäste, darunter auch Ortsbeiratsmitglieder aus der Region, schnell fest, dass sowohl das Budget als auch die Aufgaben der Ortsbeiräte zum Teil sehr voneinander abweichen können. Auch die anwesenden JU-Mitglieder nahmen interessiert an der Diskussion teil. Einige der JU-ler wollen nächstes Jahr bei der Kommunalwahl für ein Mandat kandidieren und konnten einiges aus der Veranstaltung für ihre zukünftige Arbeit mitnehmen. Einer von ihnen ist der 19-jährige Limburger Carsten Becker: "Der Ortsbeirat ist eine zwar nicht so bekannte, aber sehr effiziente Art und Weise Politik konkret umzusetzen, da es die bürgernächste Institution ist. Umso mehr freut es mich zu sehen, dass viele JU-ler in Ortsbeiräten aktiv sind, denn frischer Wind tut diesem Gremium, wo der Erfolg sehr vom individuellen Engagement abhängt, sicherlich gut. Zudem ist der Ortsbeirat ein guter Einstieg in die Kommunalpolitik und Yannick Schwander hat gezeigt, dass man bereits in diesem Gremium viel erreichen kann."
Am Ende der Veranstaltung dankten die beiden Gastgeber Angermaier und Best den Anwesenden für ihr Kommen und überreichten dem Gastredner Yannick Schwander ein Präsent mit lokalen Spezialitäten.

« JUNGE UNION LIMBURG-WEILBURG STARTET GESCHLOSSEN UND OPTIMISTISCH INS NEUE JAHRZEHNT KAUF LOKAL! GEMEINSAM STARK! »

Jetzt teilen: